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Quelle: der Standard, siehe Link

 

Lebenserwartung, Todesursachen

2016: Ein sehr interessanter, interaktiver Bericht über detaillierte Lebenserwartung in Abhängigkeit von Bildungsstand und Geburtsjahr zusammen mit den verschiedenen Todesursachen findet sich 2016 im Standard (die Zahlen sind für Österreich, vermutlich aber für Deutschland sehr ähnlich).

Die Basis ist die Annahme, dass die Lebenserwartung mit dem Bildunsstand steigt, wofür ziemlich viel spricht (auch wenn Korrelationen grundsätzlich keine definitiven Aussagen über Ursache und Wirkung erlauben). Leben die Leute nun gesünder weil sie besser gebildet sind oder verdienen sie auf Grund der höheren Bildung mehr Geld und können sich dadurch gesünderes Leben leisten? Wobei interessant ist, dass sich zwischen 2006 und 2011 diese Schere sogar noch weiter geöffnet hat.

 

 

 

Tödliche Krankheiten laut WHO-Statistik - am Beispiel von 2001

Laut WHO starben weltweit an den verschiedenen Todesursachen in 2001:

Herz- und Kreislauf16.585.000
Bösartige Tumore7.115.000
Atemwegsinfektionen3.947.000
andere Atemwegserkrankungen3.560.000
Unfälle3.508.000
Mutterschaft und Geburt (Perinatal+Maternal)3.009.000
HIV/AIDS2.866.000
Durchfall-Krankheiten2.001.000
Verdauungstrakt1.987.000
TBC1.644.000
Selbstmord, Gewalt, Krieg1.594.000
Kinderkranheiten (Masern, Keuchhusten, Tetanus)1.318.000
Malaria1.124.000

Details in den WHO-Statistiken. Z.B. Mortality and global health estimates. Ganz viele WHO Statistiken sind auf der WHO Statistical Information System (WHOSIS) Website.

Zum gleichen Thema, nämlich wie verzerrt Risiken oft erscheinen, hier von einem anonymen Security Officer einer Firma in den USA:

The total number of deaths from all attacks on Sept. 11, 2001, was approximately 2,988, according to the National Center for Health Statistics. The top 10 causes of other deaths in the United States in 2001 were the following.

  • 1. Heart disease: 700,142

  • 2. Cancer: 553,768

  • 3. Stroke: 163,538

  • 4. Chronic lower respiratory disease: 123,013

  • 5. Accidents: 101,537

  • 6. Diabetes: 71,372

  • 7. Pneumonia/flu: 62,034

  • 8. Alzheimer's disease: 53,852

  • 9. Kidney disease: 39,480

  • 10. Suicide: 30,622

The 9/11 deaths were classified within a category called assaults/homicides, which was the 13th leading cause of death at 20,308.

Fazit: Das viele Geld, das in Anti-Terrorismus-Maßnahmen gesteckt wird könnte mehr Menschenleben retten, wenn es im Bereich der Gesundheit bzw. Unfallvorsorge investiert würde.

 

 

 

Weitergehende Informationen

Aktuelle Informationen gibt es bei der WHO, z.B. World Health Statistics.

Mehr Statistiken zu Todesursachen in den USA: Accidents/Unintentional Injuries. Mehr zum Thema Risikofehleinschätzungen (speziell was das Risiko des Terrorismus betrifft) an dieser Stelle und zum Thema Risikoanalyse hier.

Viele interessante Statistiken finden sich auf Countries of the World.

 


Philipp Schaumann, http://sicherheitskultur.at/


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